Montag, 17. Mai 2010

Plem-Plem in FFM

Eine selten dämliche Überschrift.
Die müsste ich ich wohl doch gleich wieder ändern, oder?
Ach, egal.
Aber tatsächlich, am Wochenende durfte sich die Stadt Frankfurt zumindest für einen Abend mit der Anwesenheit meiner Person schmücken. Und wie sie da, die Stadt, geleuchtet und geblinkt hat.
Nein-Nein - das tut sie nicht jeden Abend.
Nach dem debakulösen Pokal-Finale (und auch in Hessen hätten die Leute lieber Grün Weiß statt
diese enoooorrrrm lustigen Weißbierduschen gesehen) landeten wir in einer Disco. Nope, kein Club, ein richtige, echte Disco. Mit Antanzen, etc., pp. Der antanzende Mr. Bean-Verschnitt war dabei mein absoluter Liebling, wie er da in schönster Hohlkreuzlage und hochgezogenen Augenbrauen
Dame um Dame umwanzte, freilich ohne jedwede Spur eines Erfolgs.
Alldieweil tummelten sich natürlich auch andere Verhaltensauffällige auf dem Parkett:
Der Predigersohn in Ekstase, das Mopsflittchen & die Mc Hammer-Gedenkhosentussi.
Sie alle und noch viele, viele mehr.
Es war lange her und ich hatte es schon fast erfolgreich verdrängt, nun kostet es wieder etliche Jahre der Kontemplation und innere Einkehr bis ich auch dies wieder vergesse...bis zum nächsten mal.

Dienstag, 11. Mai 2010

My Brain Hurts!

Wenn man diesen Text gewordenen Ausfluss eines verroteten Geistes nicht mit eigenen Augen lesen könnte, man wähnte sich im falschen Kulturkreis, im falschen Jahrhundert, im falschen Leben. Aber man kann. Was auf den Seiten der Pius-Brüder so alles in den elektronischen Äther geblasen wird ist eigentlich sehr lustig - gäbe es außer den sektierenden Wahnhaften nicht auch noch "normale" Menschen, die derlei Anleitung zum unfreien Leben als richtig und wichtig erachteten. Ich bin mir sicher, für jeden von ihnen steht schon ein höllischer Spieß bereit, auf dass die Qual nimmermehr ende - the Torture never stops - wie recht hatte Frank Zappa doch.

Nundenn, wer einen Grund brauchte den Kirchentag zu besuchen, bekommt hier gleich mehrere geliefert und selbst als Atheist wirde einem diese Veranstaltung ungleich sympatischer. Vielleicht sollte man aber auch eine Pilgerreise zum nächsten Kloster der Pi-Boys unternehmen, um ihrem aberwitzigen Treiben Einhalt zu gebieten und sie wahre Buße zu lehren. Anmeldungen gleich hier bei den kommentaren!

Und nun dies:

"Tanz um das goldene Kalb des Zeitgeistes

Was braucht die Kirche in Deutschland – und anderswo! – am allermeisten nach den Mißbrauchskandalen? Den Geist der Buße, den Willen zu Reinigung und Erneuerung, vor allem aber das Festhalten am katholischen Glauben und tätige Gottes- und Nächstenliebe.

Sieht man sich das Programm des Ökumenischen Kirchentages an, so läßt dieser nicht nur all diese wichtigen Punkte vermissen, er schlägt ihnen geradezu ins Gesicht. Von Glaubensverkündigung, von Katechese für Kinder und Jugendliche, von missionarischem Eifer, vom Schutz des ungeborenen Lebens, von der Durchdringung der zeitlichen Ordnung mit der christlichen Idee, vom Widerstand gegen die sich ausbreitende Säkularreligion ist nirgends die Rede.

Zu unserem Bedauern gibt es auch keine Arbeitskreise, die die Differenzen von katholischer Lehre und protestantischem Bekenntnis in Bezug auf die Eucharistie und das Priesteramt herausstellen und aufarbeiten. Wo bleibt die unwandelbare Lehre über die Realpräsenz, die Wesensverwandlung, die heilige Messe als Sühneopfer? Wo bleibt das Eingeständnis, daß der katholische Priester kraft der Weihe in der apostolischen Sukzession in der Person Christi handelt, während der protestantische Pastor einfach Gemeindevorsitzender ist? Hier gibt es keinen „differenzierten Konsens“, sondern nur ein Entweder-Oder.

Dazu kommt die Unterwanderung bzw. Instrumentalisierung der ganzen Veranstaltung durch die Vertreter widernatürlicher Unzucht. Bekanntermaßen steht die Homosexualität nicht am Anfang, sondern am Ende einer Kultur! Wollen die Initiatoren des Kirchentages mit diesem in die Gesellschaft eingedrungenen Laster jetzt auch die Kirche vergiften? Sünde und Perversität erhalten hier ein öffentliches Forum, und dies mit Billigung und Unterstützung deutscher Bischöfe! Selbst Martin Luther wertet das homosexuelle Ansinnen der Bewohner Sodomas als „Sünde gegen die Natur sowie als Perversität“. Ihre eigentliche Wurzel habe diese Verkehrung, so der Reformator, „in der Anstiftung des Teufels“.

Somit bringt der Kirchentag keine Orientierungshilfe für ein christliches Leben, sondern Orientierungslosigkeit, Verwirrung und einen Schritt mehr auf die Entwertung aller Werte hin. Ohne einen Augenblick zu zögern hätten die Päpste vor dem II. Vatikanum jedem Katholiken die Teilnahme an solch einem Ereignis verboten und Widerspenstige aus der Kirchengemeinschaft ausgeschlossen. Auch die evangelischen Christen sind zum Fernbleiben aufgerufen.

Herr Alois Glück, neuer Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, ist in seiner Stellung für die Kirche ein Un-Glück; nur für Kirchengegner macht ihm sein Name Ehre.

Die Priesterbruderschaft St. Pius X. wird in ihrem Priorat in München, Johann-Clanze-Straße 100, an den Tagen der Veranstaltung Anbetungsstunden durchführen und lädt alle Katholiken, aber auch aufrichtige gläubige Protestanten dazu herzlich ein, um wegen eines solchen Verrats am Christentum und seinem Stifter Genugtuung zu leisten.

Bei näherem Hinsehen entpuppt sich das anstehende Ereignis in München nicht als Kirchentag, sondern als ein Tanz um das goldene Kalb des Zeitgeistes."

Donnerstag, 6. Mai 2010

Geistiges Unterholz


Des Werbers Hirn wabert in einer trüben Brühe aus maßloser Selbstüberschätzung und Unkenntnis der Welt. Daraus extrahiert der Knecht der Kreativität etwas, das er für Ideen hält.
Für wirklich gute, wirklich innovative Ideen. Gar keine Frage.
Je kleiner das Büro, desto größer der Dachschaden, je größer das Büro, desto kleiner das Wissen
der vielen, vielen Unterknechte und Wasserträger, Trainees genannt, zwecks besserem Leumund und leichterer Ausbeutung, die in Punkto Grafik-Bearbeitung aber mal so was von überhaupt gar keine Ahnung haben, das Wort "Vektor" allenfalls mit einem Techno-Schuppen in Ostberlin in Verbindung bringen, aber einem gerne und ungefragt die Welt erklären.
Was genau nun der Agentur bei dem oben stehenden Foto seitens des Auftraggebers vorgegeben wurde (Hauptsache chauvinistisch!) werden wir so ohne weiteres wohl nicht erfahren. Wieviel Koks sich das Team (vermutlich aber doch wohl eher Kaffee der Marke "Hanse Wappen" - schließlich isch ja Krise...) ins Resthirn geballert hat mag man jedoch erahnen und auch die Pein des Handwerkers, der mit solch einer Lackierung durch München gondeln muss, die brünftige Pelzmamsell, Türen besteigend immer im Gedächtnis.
Keine Ahnung was ihre Alte gerade so treibt, aber wenn überhaupt und wie lang, dann hoffentlich mit ihnen und nicht mit dem Holzimitat und schon gar nicht auf Geheiß eines entgeistigten Werbefuzzis.

Mittwoch, 5. Mai 2010

Tipp des Monats

Still ruht der See der Musikalität.
Nein, stimmt gar nicht, aber besonders hohe Wellen, um in der Metaphorik zu bleiben, werden derzeit nicht geschlagen.
Die neue MGMT? Hippiegedöns.
Die neue Gorillaz? Schnarch...bis auf 2-3 Stücke höchst verzichtbar.
Die neue von Rufus Wainwright? Passt zum trüben Wetter derzeit. Sehr düster, sehr schwer, sehr sperrig. Das bevorstehende Konzert betrachte ich deshalb mehr als Herausforderung, zumindest den ersten Teil, bei dem man nicht NACH den Stücken klatschen darf, aber dafür WÄHREND der Stücke. Danach darf es dann wieder heiter und vergnügt werden.
Also was empfehlen???
Mal wieder was altes: Queen - "Brighton Rock" in der Live-Version vom "Live Killers" Album.
Wie May hier mit sich selbst spielt ist immer wieder die reine Freude und seine Klampfe klingt halt einfach gut. Apropos und nicht vergessen:

ESST KEINE DACHSE!
UND ERST RECHT KEINE FÜCHSE!!!

NEU!

Wem mal so richtig langweilig ist & wer absolut nichts mit seiner Zeit anzufangen weiß, der kann jetzt diesen Blog auf schmutzige Wörter hin untersuchen - Vorsprung durch Technik!

Montag, 3. Mai 2010

Alles neu macht der...Dings


Nicht der richtige Mai...
















...der irgendwie auch nicht...




















Ja, doch, schon eher.















Heidanei, schon wieder Mai.
Das Draußen sagt aber derzeit eher etwas von April, dafür war selbiger eher von Mai'scher Qualität, so dass die Biergartensaison zumindest in der letzten Woche eröffnet werden konnte, hei-jippie!
Und während schon in bälde wieder der laute und blöde Teil der Welt "zu Gast bei Freunden" sein wird und ich wie immer erhoffe, dass nach der Vorrunde Schluss sein wird, aber den Gefallen tun die Herren Fußballer mir vermutlich auch in diesem Jahr nicht, auf dass ihre brunftdummen Anhänger dann wieder die Straßen und Plätze mit sich voll machen werden, nimmer müd gutturale Laute in Berserkermanier auszustoßen, schafsäugig und natterndicht, dann, ja dann hole ich die Welt halt eben zu mir in die Kemenate, denn seit gestern gibt es einen wunderprächtigen Internet-Tuner als Teil der Stereoanlage (was auch nur noch die treuen Leser dieses blogs sagen und verstehen). Damit wird nun das Radio zu neuem Glanze erblühen, ich Sender aus Staaten hören können, von deren Existenz nicht einmal ihre Einwohner wirklich wissen. All diese Sender zu erlauschen...das kann dauern - mindestens so lang wie WM dauert und das sind doch ganz famose Aussichten auf einen Sommer ohne allzu viel Hirnerweichung.